ÜBER MICH
Manfred Walter
Ich bin Autodidakt und male seit meiner Jugend, mittlerweile seit über 30 Jahren. Meine künstlerische Reise begann zunächst im Bereich des fantastischen Realismus. Später befreite ich mich von der genauen Detailarbeit und begann, abstrakte Werke auf großen Formaten mit den Händen zu malen.
In den letzten Jahren habe ich eine Verschmelzung von abstrakter und darstellender Kunst erlebt. Dabei arbeitete ich sowohl mit den Händen, also ohne weitere Hilfsmittel, als auch mit Pinsel und Airbrush-Technik.
Beim Malen mit den Händen bemerkte ich, dass ein Prozess des reinen Fließens einsetzt. Ab diesem Moment bestimme ich nicht mehr bewusst, was ich malen möchte – es geschieht von selbst.
Derzeit hat mich die Malerei von detaillierten, darstellenden Bildern wieder gefangen genommen. Dabei verwende ich bevorzugt Acrylfarben.
Ich orientiere mich bei meiner Arbeit nicht an „Moderichtungen“ oder den Werken anderer Künstler, sondern lasse mich ausschließlich von meiner eigenen Inspiration leiten.
Ein Fenster in die Künstlerseele
Erleben Sie Kunst in Bewegung
Ich lade Sie herzlich ein, einen exklusiven Blick hinter die Kulissen zu werfen. Mein Video führt Sie auf eine persönliche Reise durch das Atelier, zeigt den Schaffensprozess und erlaubt es Ihnen, die tiefe Verbindung zwischen Künstler und Werk zu erleben.
LEBENSLAUF
2024
Kunstprojekt „Projekt ICH“ mit Dietmar Dehs im Künstlerduo „Raumzeit“
2022 – 2023
zusätzlich „back to the roots“, darstellende Malerei wieder intensiviert
Verschmelzung von darstellender mit abstrakter Malerei
Abstrakte Malerei auf großen Formaten, Ausdruck von Emotionen
verstärkte Wiederaufnahme der Malerei und der grafischen Aktivitäten
Unterbrechung der küstlerischen Tätigkeiten
Tätigkeit als Grafiker gewinnt zunehmend an Bedeutung
„Airbrush – Technik“ bei Knud Tiroch
Airbrush – Arbeiten auf Karton
erste Arbeiten in Gouache-Technik, Experimente mit Spritzgitter und Airbrush
Geburt in Wien
AUSSTELLUNGEN
2024
Galerie BECK, Homburg, Deutschland
Industrie- und Handelskammer zu Dortmund, Deutschland
2023
ART KARLSRUHE
ART KARLSRUHE
Galleria ARTtime, Udine, Italien
Galerie BECK, Homburg, Deutschland
Industrie- und Handelskammer zu Dortmund, Deutschland
Galerie ARTtime, Udine, Italien
Galerie BECK, Durbach, Deutschland
Wasserturm, Wien, „EBEN – UNEBEN“ (Gruppenausstellung)
WOHNEN UND INTERIEUR, Wien
Fa. VAHLE, Schwoich, Tirol
GALERIE KUNSTNETZ WIEN
ART MARKET BUDAPEST, Internationale Kunstmesse mit Galerie BECK
ART FAIR IBIZA
Galerie BECK, Homburg, Deutschland
Hewlett Packard, Wien
ART SHOPPING, Internationale Kunstmesse, Louvre, Paris
„Tag der offenen Atelier Tür“, Wien
Biennale in Charquemont, Frankreich
IZD Tower, Wien
ART VIEW VIENNA, Internationale Kunstmesse, Wien
EXPO D’ARTS“, Sochaux, Frankreich
ArtFest, České Budéjovice, Tschechien
Internationale Kunstmesse BERLINER LISTE, Berlin
Generali Versicherung, Wien
ART INNSBRUCK Internationale Messe für zeitgenössische Kunst
Galerie KLASAN, Wien (Gruppenausstellung)
2011
ESSKULTUR, Wien
Galerie KLASAN, Wien (Gruppenausstellung)
Therapiezentrum Gersthof, Wien (Gruppenausstellung)
2010
Wasserturm, Wien, (mit „VIENNA-ART-IST“)
Esslinger Kulturfleckerl, Wien
2009
Wasserturm, Wien, „Auf dem Weg“
Galerie TIME, Wien (Gruppenausstellung)
2008
Galerie TIME, Wien (gemeinsam mit Wolfgang Bilinski)
Generali Bank, Wien
2005
Gebäude Frieden, Wien
1990
1. Wiener Wohnbaugalerie, Wien, „Lichtstimmen“ (gemeinsam mit Michael Pugel)
Lehrtätigkeit / Kurse
Grundkurs Airbrush
Ausrichtung Workshop ART MEETING – „Gefühle malen“
Kurs „Gefühle malen“
Privat
Verheiratet seit 1987 mit Dr. Marlies Walter, 2 Kinder, Barbara geb. 1990, Stefan geb. 1994
Meinungen
Mathias Beck (Galerist in Homburg):
Die Wahrnehmung ist eine Projektion des Inneren. So wäre die Malerei Manfreds ein „In sich Gehen“ um so die psychophysiologischen Prozesse, welche durch unbewusste, oder bewusste Wahrnehmung ausgelöst werden, nach außen zu tragen.
So will ich das auch sehen, nämlich dass diese zunehmend dichter gemalten Arbeiten ein Versuch sind, sowohl die emotionale Innenwelt als reactio auf die mit hinein gebrachten emotionalen Außenwelteinflüsse gleichzeitig abzubilden und spürbar zu machen, dabei aber weit davon entfernt, wirklich lesbar zu sein.
Man braucht Lebenskraft, um eine künstlerische Arbeit zu bewältigen. Und natürlich ist man versucht, Manfred Walters Malerei einzig unter dem eben formulierten Aspekt zu betrachten.
Sprechen wir aber einmal zu seinen Arbeiten über das Wachsen, das Sich-Entwickeln, und sprechen wir über das Verkümmern, das Wieder-zurück-Wollen. Sprechen wir über das Unabänderliche, das uns durch Geburt und Tod den Weg verstellt.
Sprechen wir darüber, dass Manfred Walter in seinen Bildern das Ankämpfen gegen psychischen und physischen Verfall, den Verlauf jeden Lebens als Verlauf von Geburt, Wachsen, Hochzeit, Vergehen und Tod abzubilden, herauszuarbeiten sucht, dieses Unabänderliche also.
In der ihm eigenen Beherrschtheit verzichtet er auf den Ausweg, die unabänderliche Diskrepanz zwischen allem Irdischen und Kosmischen und der Transzendenz plakativ, unmittelbar darzustellen, quasi an den Betrachter eins zu eins weiterzugeben.
Vielmehr malt er sich bis in das Auge des Sturms, jenen Bereich, in dem sich die Kräfte aufheben, das Absolute, der Kosmos, Gott – jedenfalls alles gleichzeitig gedacht oder erspürt werden kann.
Zwischen Aufschwung und Niedergang gibt es nur wenige Augenblicke der Ruhe – und eben diese, mit der Gefährdung ihres Gleichgewichts können also genauso zentral als Thema beschrieben und begründet werden.
Wenn dieser Bogen der Vanitas in eine Formel zu fassen wäre, würde sie sicherlich lauten:
Material – Abfall = Produkt, und dann wäre der Abfall das, was jeder Mensch an Jahren nutzlos und als Ballast mit sich trägt.
Das Vergessene wie das Erinnerte, das wir nicht verändern konnten, – das, was gewiss unabänderlich gewesen ist.
Das Unabänderliche, soweit wir uns ihm gegenüberstellen, ist allerdings die conditio sine qua non des Menschseins. Als etwas, das beschlossen war und scheint, müssen wir als reflektierende Wesen uns jedenfalls das Unabänderliche als ein Hermetisches vorstellen, als das Verschlossene.
Unbedingt steht fest: Dieses werden wir nie öffnen können. Dieses müssen wir unbedingt aufbrechen wollen. Manfred Walter geht zur Sichtbarmachung dieses Imperatives in seiner Malerei den umgekehrten Weg: Er macht eine offene weiße Fläche nach und nach hermetisch, aber auf eine unglaublich luftige Art und Weise.
Dr. Helmut Orpel (Kunsthistoriker):
Würden wir das Werk Manfred Walters sehen, so würden wir bei einem Teil seiner Arbeiten eindeutig den Naturalisten erkennen. Selten sieht man Steine auf solch naturnahe Art gemalt. In ihrem naturhaften Realismus wirken sie so perfekt, dass es scheint, als fielen sie im nächsten Augenblick aus dem Bild heraus. Auch dort, wo er nur die Strukturen des Steines wiedergibt, spürt man gewissermaßen die Oberfläche geradezu haptisch.
Dies trifft aber nur für einen Teil seines Werkes zu, ein anderer Teil wirkt dagegen ganz anders, wirkt spontan, informell, sinnlich und passt in seiner ganzen Anlage eher in den subjektiven Bereich, denn wenn man versucht, hier auf ein Objekt zu stoßen, verliert man sich leicht in der Welt der eigenen Phantasie.
(Auszug aus einer Laudatio)
Tobias Kocken (Galerist in Duisburg):
Die Arbeiten des Malers beeindrucken durch eine fast philosophische Abstraktion, gepaart mit mehr als beeindruckenden fotorealistischen Elementen. Und in diesem speziellen Falle gilt: Sie kommen um eine direkte Gegenüberstellung Betrachter <> Gemälde einfach nicht herum! Anders kann ich Ihnen folgendes nicht beweisen: den Satz „die Abbildung sieht aus, als könnte man sie greifen“ habe ich als Galerist schon des öfteren gehört und gehe eigentlich fast nie dacor. Aber in diesem Fall kann ich nur berichten was ich selber erlebt habe: Ich stand ca. 1m vor dem Gemälde „Bent Stalks“ und konnte trotz sehr genauen Schauens nicht ausmachen, ob die gelben Linien gemalt oder in Form einer Kordel oder ähnlichem auf die Leinwand aufgebracht war!
Presse
Bei der Arbeit am Werk „Meditation“.